Skip to main content

Das Pleistocene-Projekt hat 4 positive Effekte auf unser Klima und unsere Umwelt

Erhalt der Permafrostböden

Erhöhung der Photosynthese

Steigerung des Albedo Effekts

Wiederaufbau der Biodiversität

Wenn wir heute nichts tun, tauen 3 Meter der Parkböden auf und

92.575.000

Tonnen CO2 treten aus! Und das nur aus der Fläche des Parks.

Wenn wir heute nichts tun, tauen 3 Meter der Parkböden auf und

92.575.000

Tonnen CO2 treten aus! Und das nur aus der Fläche des Parks.

1) Wie erhalten wir die Permafrostböden?

Im Winter liegt auf der arktischen Tundra eine dicke Schneeschicht, die den Boden isoliert, dadurch findet kein Wärmeaustausch zwischen der kalten Luft und den warmen Böden statt. Die Kälte kann also nicht in die Permafrostböden eindringen, während gleichzeitig keine Wärme aus den Böden austreten kann. Genau das ist das Problem!

Im Winter liegt auf der sibirischen Tundra eine dicke Schneeschicht, die den Boden isoliert, dadurch findet kein Wärmeaustausch zwischen der kalten sibirischen Luft und den warmen Böden statt. Die Kälte kann also nicht in die Permafrostböden eindringen, während gleichzeitig keine Wärme aus den Böden austreten kann. Genau das ist das Problem!

Die Lösung: eine Wiederansiedlung von verschiedensten Pflanzenfressern. Bei der Futtersuche im Winter zerstören die Tiere die isolierende Schneeschicht und verdichten diese gleichzeitig. Kälte kann dann besser in die Böden eintreten, während die gespeicherte Wärme besser austreten kann. Allein die Anwesenheit der Tiere reicht also aus, um die Permafrostböden zu erhalten.

Hier geht's zur Quelle

Die Lösung: eine Wiederansiedlung von verschiedensten Pflanzenfressern. Bei der Futtersuche im Winter zerstören die Tiere die isolierende Schneeschicht und verdichten diese gleichzeitig. Kälte kann dann besser in die Böden eintreten, während die gespeicherte Wärme besser austreten kann. Allein die Anwesenheit der Tiere reicht also aus, um die Permafrostböden zu erhalten.

Hier geht's zur Quelle

2) Photosynthese

Die aktuell vorherrschende Vegetation im Park ist sehr ineffizient und kann kaum noch CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen. Durch die Wiederansiedlung von verschiedensten Tieren und Landschaftsoptimierung mithilfe von speziellem Saatgut, kann die hochproduktive Steppentundra wiederhergestellt werden. Die neu entstandenen Wurzelsysteme können das Vielfache an CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen. Somit fungiert der Park in Zukunft auch als effizienter Carbon Capture and Storage.

Hier geht's zur Quelle

2) Photosynthese

Die aktuell vorherrschende Vegetation im Park ist sehr ineffizient und kann kaum noch CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen. Durch die Wiederansiedlung von verschiedensten Tieren und Landschaftsoptimierung mithilfe von speziellen Saatgut, kann die hochproduktive Steppentundra wiederhergestellt werden. Die neu entstandenen Wurzelsysteme können das Vielfache an CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen. Somit fungiert der Park in Zukunft auch als effizienter Carbon Capture and Storage.

Hier geht's zur Quelle

3) Albedo Effekt

Durch diesen Effekt wird mehr eingehende Sonnenstrahlung direkt reflektiert und steht dem System nicht als Energie zur Verfügung. Die Steppentundra ist heller als die aktuell vorherrschende Vegetation, daher wird ein höherer Anteil der Sonnenwärme reflektiert. Die Permafrostböden werden im Sommer also weniger stark erwärmt.

Hier geht's zur Quelle

3) Albedo Effekt

Durch diesen Effekt wird mehr eingehende Sonnenstrahlung direkt reflektiert und steht dem System nicht als Energie zur Verfügung. Die Steppentundra ist heller als die aktuell vorherrschende Vegetation, daher wird ein höherer Anteil der Sonnenwärme reflektiert. Die Permafrostböden werden im Sommer also weniger stark erwärmt.

Hier geht's zur Quelle

4) Biodiversität

In den aktuell vorherrschenden Ökosystemen herrscht wenig Leben und Artenvielfalt. Bis auf Schwärme von Moskitos gibt es hier kaum Lebewesen. Durch die Wiederansiedlung von verschiedensten Tieren kann die Artenvielfalt in der Region wieder neu aufblühen. Auch bedrohte Tierarten finden im Park ein neues und sicheres Zuhause.

Hier geht's zur Quelle

4) Biodiversität

In den aktuell vorherrschenden Ökosystemen herrscht wenig Leben und Artenvielfalt. Bis auf Schwärme von Moskitos gibt es hier kaum Lebewesen. Durch die Wiederansiedlung von verschiedensten Tieren kann die Artenvielfalt in der Region wieder neu aufblühen. Auch bedrohte Tierarten finden im Park ein neues und sicheres Zuhause.

Hier geht's zur Quelle

Methan-Ausstoß der Tiere

Ein Diskussionspunkt ist der Methan-Ausstoß der Tiere. Es ist richtig, dass die Tiere jedes Jahr eine gewisse Menge Methan ausstoßen, dennoch tragen die Tiere direkt dazu bei, den gesamt Methan-Ausstoß aus der Landschaft des Parks zu halbieren. Die Tiere verbessern durch die direkte Beweidung den Bodenwasserhaushalt und weniger Methan tritt aus. Die ausgestoßene Menge CH4 der Tiere ist im Vergleich zur eingesparten Menge sehr unbedeutend!

Hier geht's zur Quelle

Forschungsergebnisse:

Die Winterbeweidung und die Bewegungen der Tiere verdichten den Schnee, wodurch die Wärmeisolationseffizienz des Schnees erheblich verringert wird.

Christian BeerUniversität Hamburg

Dies ermöglicht ein viel kälteres einfrieren des Bodens im Winter und damit eine insgesamt
kältere mittlere jährliche Bodentemperatur.

Christian BeerUniversität Hamburg

Die Wurzelstruktur von Gräsern und Kräutern, im Gegensatz zu den flachen Wurzelsystemen von Tundra-Sträuchern und Lärchen - erhöht die Kohlenstoffspeicherung im Boden.

Marc Macias-FauriaUniversity of Oxford

Weideland Ökosysteme haben mehr reflektierende Oberflächen als Strauch-Tundra und Wald-Tundra und damit eine erhöhte Albedo-Effekt. Dies ermöglicht ein viel kälteres einfrieren des Bodens im Winter.

Paul JepsonUniversity of Oxford

Je größer die Vielfalt innerhalb und zwischen diesen Funktionstypen ist, desto aktiver sind die biologischen Kreisläufe und desto erfolgreicher und umfangreicher kann das Ökosystem werden.

Yadvinder MalhiUniversity of Oxford

Das Pleistocene-Konzept …

kurz erklärt!

erklärt von Prof. Harald Lesch!

erklärt von Dirk Steffens!

Was ist bisher passiert?

Der Park wird von den russischen Wissenschaftlern Sergey Zimov und seinem Sohn Nikita geleitet. Sie starteten das Projekt 1996. Um mehr von ihnen zu erfahren, klicken Sie hier.

Das Projekt wird auf einer Fläche von 144 km² durchgeführt. Im Vergleich zur kompletten Permafrostfläche ist das noch sehr klein. Wir haben aber Pläne diese deutlich auszuweiten!

Wir arbeiten derzeit an einer interkativen Karte zum Thema Permafrost und den Yedoma Flächen. Sie können unsere erste Version hier abrufen.

1996 wurden den Zimovs die Projektfläche von der russischen Regierung dauerhaft zur Verfügung gestellt.
1997 wurden die ersten 20 km² eingezäunt und die ersten Tiere wurden angesiedelt.
2018 kamen Tiere, wie Rinder und Wisents in den Park.
2019 wurden 12 Bisons von Dänemark in den Park gebracht.
Bis 2029 soll die komplette Fläche in eine hochproduktive Steppentundra umgewandelt werden und 3.000 Tiere angesiedelt werden.

Um das Projekt umzusetzen brauchen wir Ihre Unterstützung! Nur gemeinsam können wir die Permafrostböden erhalten und den Austritt von Unmengen an Treibhausgasen verhindern.

Wir machen das Projekt!

Gemeinsam mit Ihrer Hilfe können wir eine der größten Klimakatastrophen verhindern.

Zum Spendenformular